Autograph ansehen – zum 30.11.2015
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Auffaelligkeiten
- die Notation erfolgte in verschiedenen Farben, rot und schwarz - rot hauptsaechlich fuer den Text, aber auch fuer den Notentext
- das Fehlen oder die Unvollstaendigkeit von Textpassagen (z.B. der erste Choral)
- die anscheinende Unvollstaendigkeit des Notentextes (z.B. das erste Rezitativ)
- alle Seiten sind voll mit Durchdruecken und Abdruecken der Nachbarseiten
- das Schriftbild ist recht heterogen, Zeichendicke, Kursivitaet, Dichte des Textes variieren, man koennte fast verschiedene Schreiber vermuten, oder aber verschiedene Schreibgeraete, und verschiedene Zeitpunkte des Schreibens (damit meine ich nicht chronologisch)
- das Fehlen oder die Unvollstaendigkeit von Textpassagen (z.B. der erste Choral)
- die anscheinende Unvollstaendigkeit des Notentextes (z.B. das erste Rezitativ)
- alle Seiten sind voll mit Durchdruecken und Abdruecken der Nachbarseiten
- das Schriftbild ist recht heterogen, Zeichendicke, Kursivitaet, Dichte des Textes variieren, man koennte fast verschiedene Schreiber vermuten, oder aber verschiedene Schreibgeraete, und verschiedene Zeitpunkte des Schreibens (damit meine ich nicht chronologisch)
Max Gundermann- Anzahl der Beiträge : 10
Anmeldedatum : 26.10.15
Re: Autograph ansehen – zum 30.11.2015
Aspekte, die mir beim Hören und Mitlesen im Autograph aufgefallen sind:
- Die Stimmen der Chöre sind in alten Schlüsseln notiert
- Stimmen, die nicht zum Chor gehören, oder zu Arien, sind in rot geschrieben
--> Evangelist, Jesus, Soliloquenten
- beim Eingangschor fehlt der Text der Choralstimme
- einige Verzierungen, die auf der Aufnahme zu hören sind, stehen nicht in den Noten (und das nicht nur bei DaCapo-Arien)
- die Texte der Choräle sind nicht ausgeschrieben
--> Nur die erste Choralzeile ist notiert (quasi wie Überschrift?)
Vergleich des Autographs mit der Bärenreiter Urtext-Ausgabe (18. Auflage 2010):
Erste Seite des Schlusschores:
- Klavierauszug, keine Partitur
- der heutigen Lesegewohnheit angepasste Schlüssel
- vereinheitliche Behalsung
- Nummer 69. Chorus (chori I, II) im Klavierauszug
- Stimmennamen (Sopr., Alt, Ten. Basso) noch einmal vorgeschrieben über die Notenzeilen
- Taktzahlen angegeben (in Viererschritten)
- T. 8 Orch. I "p" finde ich nicht
- T. 9 "piu p" in dem Autograph nicht gut erkennbar
- im Klavierauszug scheinen die Dynamikangaben gültig für das ganze Orch. (je nach dem I oder II) obwohl vielleicht nur eine Stimme hervortreten sollte?
- T. 8-9 unterschiedliche Rhythmen im Continuo (scheinbar fehlt im Autograph auch eine Pause in T. 9 und die Takte sind "vertauscht")
- Leseerlebnis der Partitur geht nahezu vollkommen verloren
- Die Stimmen der Chöre sind in alten Schlüsseln notiert
- Stimmen, die nicht zum Chor gehören, oder zu Arien, sind in rot geschrieben
--> Evangelist, Jesus, Soliloquenten
- beim Eingangschor fehlt der Text der Choralstimme
- einige Verzierungen, die auf der Aufnahme zu hören sind, stehen nicht in den Noten (und das nicht nur bei DaCapo-Arien)
- die Texte der Choräle sind nicht ausgeschrieben
--> Nur die erste Choralzeile ist notiert (quasi wie Überschrift?)
Vergleich des Autographs mit der Bärenreiter Urtext-Ausgabe (18. Auflage 2010):
Erste Seite des Schlusschores:
- Klavierauszug, keine Partitur
- der heutigen Lesegewohnheit angepasste Schlüssel
- vereinheitliche Behalsung
- Nummer 69. Chorus (chori I, II) im Klavierauszug
- Stimmennamen (Sopr., Alt, Ten. Basso) noch einmal vorgeschrieben über die Notenzeilen
- Taktzahlen angegeben (in Viererschritten)
- T. 8 Orch. I "p" finde ich nicht
- T. 9 "piu p" in dem Autograph nicht gut erkennbar
- im Klavierauszug scheinen die Dynamikangaben gültig für das ganze Orch. (je nach dem I oder II) obwohl vielleicht nur eine Stimme hervortreten sollte?
- T. 8-9 unterschiedliche Rhythmen im Continuo (scheinbar fehlt im Autograph auch eine Pause in T. 9 und die Takte sind "vertauscht")
- Leseerlebnis der Partitur geht nahezu vollkommen verloren
Charlene Jakob- Anzahl der Beiträge : 10
Anmeldedatum : 25.10.15
Re: Autograph ansehen – zum 30.11.2015
Abgesehen von den oft genannten Aspekten der Lesbarkeit oder der Textverteilung ist mir aufgefallen, dass im Faksimile der "Maßstab" größer ist: Dadurch, dass im Vergleich zu modernen Partituren viel mehr Töne auf einer Seite stehen, hat man einen größeren Überblick über die Musik, weniger über Details. Man sieht beispielsweise im Eingangschor, dass über eine lange Strecke die Streicher Achtelfiguren spielen.
fabiankrämer- Anzahl der Beiträge : 10
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