Matthäuspassion - Detmold
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Rezensionen für "Chorus" (zum 14.12.15)

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Beitrag von IndraSchievink So Dez 13, 2015 6:46 pm

Bachakademie Vol. 74 (Matthäus-Passion) von Hellmuth Rilling aus dem Jahr 1999 von dem Label: Hänssler Classic.
Hellmuth Rilling verwendet in dieser Aufnahme keine originalen Instrumente. Die Chorklänge sind brilliant und dennoch kraftvoll.
Die Solisten sind sehr gut besetzt und bringen die Emotionen sehr gut zum Ausdruck. Ich finde es schön, dass Rilling „neue“ Instrumente verwendet und so die Passion einen neuen Charakter bekommt, aber dennnoch die Regeln des Barock berücksichtigt werden.
Beeindruckend ist der Evangelist. Er ist verton worden von Michael Schade. Er erzählt die Geschichte sehr interessant und packend.
Ich habe ihm sehr gerne zugehört.

IndraSchievink

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Beitrag von Max Gundermann Mo Dez 14, 2015 12:13 pm

Klarheit und Demut - Matthaeuspassion unter Herreweghe

Rezension der Live-Aufnahme aus der Koelner Philharmonie (2010)
Es spielen Chor und Orchester des Collegium Vocale Gent


Herreweghe liefert eine Einspielung der Matthaeuspassion ab, welche durch ihre Transparenz und Schlichtheit besticht und aufgrund ihres exzellenten Solistenensemble glaenzt.Die Musiker des Orchesters spielen historisch informiert, die Tongebung bleibt stets schlank und flexibel, der Einsatz von Vibrato erfolgt mit Bewusstsein, die Tempi sind fliessend und meist mit einer gewissen Leichtigkeit angelegt, die lange Phrasen ermoeglicht.
Der Chor steht dem in keiner Hinsicht nach. Die Besetzung ist nicht groesser als noetig, die Solisten (abgesehen von Evangelisten und Jesus) sind ein Teil des Chores. Das verstaerkt den Eindruck eines kammermusikalischen Miteinanders, die solistische Verantwortung jedes Choristens ist spuerbar vorhanden. In Einklang mit dem Orchester strebt auch der Chor ein Klangideal an, welches durch Klarheit und Unaufdringlichkeit charakterisiert werden koennte, nie wird forciert oder gebruellt.
Insgesamt laesst sich festhalten, dass Herreweghe mit seinem Ensemble eine Einspielung anbietet, welche die Dringlichkeit und Schoenheit eines allbekannten Meisterwerkes freilegen und dem Zuhoerer zugaenglich machen will, ohne diesen mit ueberhoehter Monumentaliteat zu erschlagen.

Max Gundermann

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Beitrag von Rachele Fiorini Sa Feb 06, 2016 11:21 am

Aufführung der Kölner Philarmonie
Dirigent: Philipp Herreweghe
Christoph Prégardien, Tenor
Tobias Berndt, Baríton
Dorothee Mields, Sopran
Hana Blažíková, Sopran
Damien Guillon, Alto
Robin Blaze, Alto
Colin Balzer, Tenor
Hans Jörg Mammel, Tenor
Matthew Brook, Bass
Stephan MacLeod, Bass
Collegium Vocale Gent Chor und Orchester

Ein schönes Beispiel für historisch informierte Aufführung, das Orchester spielt nämlich antike Instrumenten; Sowohl das Chor als auch das Orchester sind nicht großbesetzt, der Klang des Chores ist transparent und leicht, wenig Vibrato und viel Klarheit, Eleganz und Schlichtheit.



Rachele Fiorini

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Beitrag von Kevin Hemkemeier Sa Feb 06, 2016 11:33 am

Künstler: Rogers Covey-Crump, Michael George, Emma Kirkby, Michael Chance, Martyn Hill, David Thomas, Choir of King's College Cambridge, Brandenburg Consort, Stephen Cleobury
Label: Brilliant, DDD, 1994

Cleobury's Passion als Hör- und Seherlebnis

Der "Choir of King's College Cambridge" unter der musikalischen Leitung von Stephen Cleobury stellte sich 1994 vor die Herausforderung eine Tonaufnahme der Matthäuspassion zu schaffen und gleichzeitig dem Zuhörer durch die mitgelieferte DVD die Möglichkeit zu geben sich die Passion wie ein Livekonzert anzuschauen.
Unterstützt wir der Chor in den "ripieni"-Passagen durch den "Choir of Jesus College Cambridge".
Aufgenommen wurde natürlich in der "King's College Chapel", dies trägt zu der sehr strukturierten Spielweise des Orchesters und Durchsetzungskraft des Chores bei.
Leider wirkt er trotz dieser wunderbaren Ausgangssituation im Gegensatz zum Orchester teilweise etwas schwachartikuliert, fast unvollständig.
Trotdem ist diese Aufnahme für alle Enthusiasten und Diejenigen die zur Ton- auch eine vernünftige Videoaufnahme suchen.

Kevin Hemkemeier

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Beitrag von nicolaruh Sa Feb 06, 2016 5:23 pm

Matthäuspassion
Kölner Kammerorchester
Helmut Müller-Brühl
Nico van der Meel, Tenor (Evangelist)
Raimund Nolte, Bass (Jesus)
Locky Chung, Bass (Petrus, Judas, Pilatus, Pontifex)
Claudia Couwenberg, Sopran
Marianne Beate Kielland, Alt
Markus Schäfer, Tenor
Hanno Müller-Brachmann, Bass
Dresdner Kammerchor

Hans-Christoph Rademann, Einstudierung
Knaben des Kölner Domchors
Eberhard Metternich, Einstudierung
Kölner Kammerorchester

Diese Aufnahme hat mir im Großen und Ganzen ganz gut gefallen. Das Orchester überzeugt mit klanglicher Differenziertheit, Wärme und gleichzeitiger Schlankheit. Die Tempi allerdings finde ich bei einigen Nummern zu schnell genommen - das ist aber vielleicht auch Geschmackssache. An einigen Stellen erzeugen die Tempi, die stets etwas nach vorne gerichtet sind, gerade dadurch Spannung, dass es voran geht und nicht aus "dem Fluss" kommt. An anderen Stellen hätte ich mir mehr Innigkeit gewünscht. Die Solisten fand ich überzeugend, vorallem den Evangelisten Nico van der Meel. Und auch der Dresdner Kammerchor singt schön, warm und zuversichtlich. Ebenso die Knaben des Kölner Domchores. Eine schöne Aufnahme!

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Beitrag von fabiankrämer So Feb 07, 2016 2:00 pm

Matthäus-Passion
Amsterdam Baroque Orchestra
Ton Koopman


Die Live-Aufnahme ist etwas für Genießer und Liebhaber Bachscher Musik. Mit großer Souveränität musizieren Chor, Solisten und Instrumentalisten und behalten durch die ganze Aufführung eine beeindruckende Flexibilität bei. Dennoch - und das ist die größte Leistung - drängt sich die Interpretation nie in den Vordergrund. In jeder Minute spürt man die Begeisterung der Mitwirkenden für die Matthäuspassion, die nur beim ebenfalls fehlerfreien Evangelisten Jörg Dürmüller an wenigen Stellen einer hörbaren Anstrengung dieses höchst anspruchsvollen Parts weichen muss. Die Tempi, die Koopman anschlägt, erscheinen zunächst etwas zügig (so zum Beispiel in der Alt-Arie "Erbarme dich" (Alt: Bogna Bartosz)), gewinnen aber im Fortgang der Werke an Plausibilität. So gelingt es Koopman, die schiere Länge der Matthäuspassion in der Wahrnehmung des Hörers zu verkürzen. Lediglich die durchgehend sehr kurz musizierten Fermaten der Choräle beeinträchtigen den Eindruck einer rundum "komfortablen" Aufnahme.

fabiankrämer

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Beitrag von cedrictrappmann So Feb 07, 2016 9:48 pm

Bach: St. Matthew Passion, BWV 244, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner & Monteverdi Choir, Hamburg 1989

Zu den heute wohl bekanntesten Einspielungen der Matthäuspassion J.S. Bachs gehört zweifellos die Aufnahme J.E. Gardiners mit den English Baroque Soloists und dem Monteverdi Choir. Sie zeichnet sich durch hervorragende sängerische Leistungen der Choristen, eine hohe Textverständlichkeit und einen ausgewogenen Chorklang aus. Dabei wird der Musik durchaus eine hohe Expressivität zugestanden. Eine insgesamt überzeugende und hörenswerte Fassung der Matthäuspassion!

cedrictrappmann

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